Seit einem guten halben Jahr müssen der Wuppertaler SV und seine Fans auf ein Heimspiel im Stadion am Zoo warten. Die Spielstätte ist aufgrund von Bauarbeiten gesperrt, der WSV trägt seine Partien derzeit in der Velbert IMS-Arena aus. Der Umzug zurück ins eigene Wohnzimmer ist für Anfang November geplant.
Immerhin können sich die Wuppertaler auf ein zusätzliches Heimspiel am Zoo in der Rückrunde freuen. Denn für das Duell mit dem FC Gütersloh am zwölften Spieltag (20. Oktober) hätte die Mannschaft von Trainer Hüzeyfe Dogan eigentlich nach Velbert ausweichen müssen.
Doch die Verantwortlichen beider Vereine haben sich auf einen Tausch des Heimrechts geeinigt. Heißt: In der Hinrunde wird anders als ursprünglich vorgesehen im Gütersloher Heidewald-Stadion gespielt, in der Rückserie dafür in Wuppertal. Damit spart sich der WSV einen Auftritt in Velbert.
Das bedeutet aber auch, dass im kommenden Monat drei Auswärtsspiele in Serie auf den Klub warten. Innerhalb von zwei Wochen geht es zu Rot-Weiß Oberhausen, Gütersloh und Fortuna Düsseldorf II.
Nach dem aktuellen Planungsstand laufen die Bergischen in der Regionalliga West noch einmal als Gastgeber Velbert auf: am Samstag, 7. Oktober, gegen den SV Lippstadt. Das folgende Heimspiel gegen Fortuna Köln (4. November) soll wieder am Zoo stattfinden.
"Alles sieht aktuell danach aus, dass wir am 4. November gegen Fortuna Köln in unser Wohnzimmer ins Stadion am Zoo zurückkehren. Wir fühlen uns in Velbert pudelwohl. Aber jeder weiß doch, dass es zu Hause am schönsten ist", erklärte Sportchef Gaetano Manno zuletzt.
Sportlich hat sich die Ausweichspielstätte jedenfalls noch nicht als Nachteil erwiesen. Nach vier Heimspielen ist der WSV noch ungeschlagen und holte drei Siege. Beim 1:1 gegen den SC Wiedenbrück am vergangenen Freitag gab es den ersten Punktverlust. Das können bisher nur Fortuna Köln und der 1. FC Bocholt mit jeweils zwölf Zählern vor heimischer Kulisse überbieten.